am Sonntag, den 08. Oktober um 11:11 im Rahmen der 11´11 Matinéen im KOM in Olching
“Es gibt ein heimlich Sehnen…”
Kammermusik der Romantik für Sopran, Klarinette und Klavier Gebeutelt von politischen Wirren sucht die Kunst im 19. Jahrhundert ihre Erfüllung im Reich der Sehnsucht und der innerlichen Erfahrung von Natürlichkeit. Beispielhaft hierfür sind die “Sechs deutschen Lieder” op. 103 des Kasseler Komponisten Louis Spohr, die im Zentrum der Matinée stehen. In der ungewöhnlichen Besetzung von Gesang, Klarinette und Klavier verschmelzen virtuoser Ausdruck und Poesie zu einem Ganzen, das dem verunsicherten Ich ein “still’ Versinken in eine inn’re Welt” ermöglicht, “wo Friedensauen winken…”.
Ergänzend zu diesem selten gespielten Werk stehen Carl Maria von Webers “Grand Duo Concertant” und eine Auswahl an Liedern des französischen Komponisten Gabriel Fauré auf dem Programm. Während sich ersteres durch unverholene Spielfreude und technische Brillanz auszeichnet, sind letztere intime Kompositionen, die die zugrundeliegenden Gedichte nicht in einer detaillierten Wortausdeutung zum Klingen bringen, sondern in ihrer Schlichtheit und weit gespannten Melodiebögen die Farbenwelt des Impressionismus vorausahnen lassen.
Kammermusik der Romantik für Sopran, Klarinette und Klavier Gebeutelt von politischen Wirren sucht die Kunst im 19. Jahrhundert ihre Erfüllung im Reich der Sehnsucht und der innerlichen Erfahrung von Natürlichkeit. Beispielhaft hierfür sind die “Sechs deutschen Lieder” op. 103 des Kasseler Komponisten Louis Spohr, die im Zentrum der Matinée stehen. In der ungewöhnlichen Besetzung von Gesang, Klarinette und Klavier verschmelzen virtuoser Ausdruck und Poesie zu einem Ganzen, das dem verunsicherten Ich ein “still’ Versinken in eine inn’re Welt” ermöglicht, “wo Friedensauen winken…”.
Ergänzend zu diesem selten gespielten Werk stehen Carl Maria von Webers “Grand Duo Concertant” und eine Auswahl an Liedern des französischen Komponisten Gabriel Fauré auf dem Programm. Während sich ersteres durch unverholene Spielfreude und technische Brillanz auszeichnet, sind letztere intime Kompositionen, die die zugrundeliegenden Gedichte nicht in einer detaillierten Wortausdeutung zum Klingen bringen, sondern in ihrer Schlichtheit und weit gespannten Melodiebögen die Farbenwelt des Impressionismus vorausahnen lassen.
Mehr Informationen zur Konzertreihe und zur Anfahrt etc. findet man hier: