Vita
LAURA FAIG wurde in Ingolstadt geboren. Aus einem musikalischen Elternhaus kommend sang sie schon seit dem frühen Kindesalter in verschiedenen Chören. Seitdem übernimmt sie regelmäßig Solopartien in Messen und Oratorien und konzertierte unter anderem mit der rheinischen Philharmonie und dem Barockorchester l´arpa festante. Bald entdeckte sie ihre Liebe zum Musiktheater und hatte ihren ersten solistischen Auftritt in der Zauberflöte als einer der drei Knaben im Theater Koblenz.
Solistische Bühnenerfahrung sammelte sie bisher unter anderem bei den Schlossfestspielen Zwingenberg, den Opernfestspielen Heidenheim, am Theater Koblenz, dem Staatstheater am Gärtnerplatz, im Prinzregententheater München, der Neuburger Kammeroper und dem freien Landestheater Bayern. Zu ihren dargestellten Rollen gehören Barbarina (Figaro), Ännchen (Freischütz), Marie (Zar und Zimmermann), Fatime (Abu Hassan/Weber), Gretel (Hänsel und Gretel) sowie mehrere Figuren im “Weißen Rössl” (Benatzky) und im “schlauen Füchslein” (Janáček).
Im Bereich der alten Musik erweitert sie beständig ihr Repertoire und war neben neben regelmäßigen Konzertauftritten in wechselnden Formationen besipielsweise als Amore in Monteverdis „Ballo Delle Ingrate“, in Purcells „Fairy Queen“ und als Angelica in Vivaldis Oper „Orlando Furioso“ zu sehen. Letzteres gemeinsam mit der Hofkapelle München unter der Leitung von Michael Hofstetter. Beim Aldeburgh Music Festival sang sie unter Christophe Rousset die Titelpartie in einer konzertanten Aufführung von Rameaus Oper “Nais”.
Laura Faig erhielt ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Marilyn Schmiege. Sie besuchte die Liedklasse von Donald Sulzen und Tobias Truniger. Parallel studierte sie im Fach Musiktheater an der bayerischen Theaterakademie August Everding. Sie verbrachte ein Gastsemester in Paris am Conservatoire national superieur de musique, wo sie sich hauptsächlich dem Liedschaffen von Poulenc, Fauré und Debussy widmete. Zusätzlich besuchte Meisterkurse bei Edith Mathis, Thomas Quasthoff, und James Taylor sowie szenische Workshops bei Balasz Kóvalik und Peter Konwitschny und ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und des Lions Club.
(Foto: Christine Schneider)